ID.3 Experience
Digitale Trainingsplattform zur Produkteinführung des ID.3
Gelungenes Verkäufer:innentraining trotz Pandemie. Für die Markteinführung des ID.3 haben wir eine digitale Trainings- und Event-Plattform entwickelt - Live-Atmosphäre und Gamification inklusive.
Ausgangslage
Die Markteinführung des ersten "bilanziell CO2-neutral übergebenen Volkswagen" – dem vollelektrische ID.3 – durfte auf keinen Fall schiefgehen. Schließlich handelte es sich um das erste Modell, das auf dem Modularen Elektrifierzungsbaukasten basiert, aus dem der Konzern über 30 Fahrzeuge ableiten und die Marktführerschaft in der E-Mobilität erreichen möchte. Und dann kam die Pandemie.
Herausforderung
Als abzusehen war, dass die ursprünglich geplante Vor-Ort-Schulung nicht stattfinden konnte, beauftragte uns Volkswagen mit der Konzeption und Umsetzung einer digitalen Trainingsplattform. Knappes Timing, komplexe Informationsarchitektur, hohe Anforderungen an die IT-Sicherheit und große Erwartungen bei den Verkäufer:innen – eine spannende Aufgabe für unser Team im Home Office.
3
Monate
34
Märkte
+12.500
Teilnehmer:innen
Ansatz
Gemeinsam mit VW haben wir die Krise als Chance genutzt, alte Denkmuster über Bord geworfen und ein völlig eigenständiges Produkt entwickelt.
Fünf Module bildeten die Basis der Schulung. Moderator Chris Brow führte aus dem ’ID Experience Studio’ in Wolfsburg durch das Programm. Nach dem ‘Opening Broadcast’ wurde die Plattform für alle Märkte freigeschaltet und die Teilnehmer:innen konnten die multimedialen Module ‘on demand' abrufen.
Über interaktive Fragemodule wurde der Lernfortschritt abgefragt. Für richtige Antworten wurden die Teilnehmer:innen mit Punkten belohnt, die sie wiederum als Wetteinsatz nutzen konnten, um ihren ‘Highscore‘ in die Höhe zu treiben. Dieses kompetitive Moment kam bei den Verkäufer:innen sehr gut an und verwandelt das Lernprogramm in einen Team-Wettbewerb.
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Mit dieser Verkäuferschulung geht Volkswagen auch im Bereich der Qualifizierung neue Wege und hebt den Ansatz digitaler Schulungen auf ein neues Level. Das Projekt hat bewiesen, dass wir in der Lage sind, selbst auf unerwartete Situationen schnell, flexibel und extrem agil zu reagieren. Die zusätzlich unter Beachtung der Corona-Auflagen in den Märkten durchgeführten Verkäufer-Roadshows, bei denen der ID.3 physisch erlebt und getestet werden kann, dienen sicherlich als gelungene Blaupause für zukünftige Projekte.
Experience Design
Wer die Inhalte linear durchlief, erlebte eine Art Live-Event-Atmosphäre, auch dank der emotionalen Auftritte von Chris Brow. Die gesehenen Inhalte blieben auch nach Abschluss des ‘Way to ID.3’ abrufbar und konnten so zur Vertiefung genutzt werden. Marktverantwortliche Trainer:innen behielten den Fortschritt ihrer Teams im Überblick, um sie zum Abschluss der Trainings zu motivieren.
Um die Serverlast der vielfach gestreamten Video-Inhalte zu minimieren, wurde das für zwei Tage geplante Event auf mehrere Wochen entzerrt. Die Teilnehmer:innen wurden in mehrere kleine Gruppen eingeteilt. So konnten die Inhalte auf die Bedürfnisse einzelner Teams zugeschnitten werden. Selbstverständlich wurden die Inhalte in der jeweiligen Landessprache ausgegeben, aber auch unterschiedliche Informationsbedürfnisse und -berechtigungen, sowie Motivations- und Team Building-Moudule wurden individuell ausgespielt.
Operative Umsetzung
Mit dem Hauptaugenmerk auf einen schnellen Time-to-Market und einer hohen Auslieferungsqualität haben wir sowohl in der Grundkonzeption als auch der Umsetzungsphase in einem agilen Setup mit Expert:innen verschiedener Disziplinen zusammengearbeitet.
Während des Entwicklungsprozesses legten wir großen Wert auf eine transparente Kommunikation in die Märkte. So konnten wir die Expert:innen aus Didaktik, Content-Produktion und Markt-Training für die Plattform begeistern.
Ergebnis
In kürzester Zeit konnten wir eine digitale und agile Trainingsplattform für Volkswagen erstellen, die auch in Corona Zeiten das Gefühl eines Live-Events erzeugt hat und den Verkäufer:innen den ID.3. angemessen sowie spielerisch präsentieren konnte. Dafür mussten alle beteiligten Partner:innen ein bisschen aus der Komfortzone des „business as usual” heraus, was letztlich zum vollen Erfolg geführt hat.
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